Wie
schon der Name "Wurmkraut" sagt, eignet es sich bei Wurmleiden und
dort besonders für Ascariden (Spulwürmer). Die Beschwerden sind Heißhunger,
auch nachts, mit Abmagerung, obwohl der Bauch aufgetrieben ist. Unmittelbar nach
dem Essen empfinden die Kranken ein Schwächegefühl. Sie haben das dauernde
Verlangen die Nase zu reiben oder in der Nase zu bohren. Sie zupfen an der Nase
und an den Lippen, bis es blutet. Sie sind schlecht gelaunt, ungezogen, launisch
und beim kleinsten Anlass beleidigt. Sie vertragen keine Annäherung, keine Berührung,
keinen Druck. Nachts erwachen sie entsetzt, erkennen niemanden, schreien und
klammern sich an die Umstehenden. Sie knirschen im Schlaf mit den Zähnen.
Patienten die Cina brauchen haben auch die Neigung, alles anzufassen. Cina hat
eine starke Wirkung auf das Nervensystem und wirkt auf Krampfleiden, besonders,
wenn die Krämpfe ausgelöst werden durch Fieber oder durch Wurmerkrankungen,
wenn sie nachts auftreten, oder wenn Schreien vorausgeht. Es heilt auch
Schielen, speziell wenn nach innen geschielt wird. Eine weiter Störung des
Nervensystems, für die Cina passt, ist ein gurgelndes Geräusch, das im Hals
auftritt, besonders beim Trinken und seltener nach dem Husten oder bei Krämpfen.
Auch bei Fieber muß Cina als Heilmittel in Betracht gezogen werden. Die
Anzeigen sind: Blasses Gesicht, oder blass, nur um den Mund herum, Durst im
Fieberfrost, in der Hitze aber durstlos, vermehrter Appetit vor dem Fieberfrost.
Zurück
|